Angehörige

Du kannst jemanden, der abhängig ist, nicht festhalten.
Lass ihn los, aber nicht fallen!

Wenn Sie einen alkoholkranken oder gefährdeten Menschen in Ihrer Familie haben (oder auch einen Freund, Kollegen oder Nachbarn), dann ist sicher Ihr größter Wunsch und Ihre größte Hoffnung, dass der Ihnen nahe stehende Mensch wieder gesund wird.

Sie wollen ihm helfen und wissen nicht wie?

Wissen Sie, dass Alkoholismus eine Krankheit ist?

Vielleicht versuchen Sie schon seit Jahren Ihrem Angehörigen zu helfen, kämpfen Sie um und für ihn?

Bisher schien der Kampf vergeblich zu sein. Es bleiben nichts als abgebrochene Versuche, Schritte im Dunkeln, verzweifelte Fragen auf Ihrer Seite.

Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Anstrengungen mehr geschadet als genutzt haben? Warum nur? Sie haben es doch so gut gemeint.

Geben Sie sich bitte nicht selbst die Schuld daran

Was Sie als erstes erkennen müssen, ist, dass Ihr Angehöriger "Gefangener" einer heimtückischen Krankheit ist: nämlich der Alkoholkrankheit!

Das Krankheitsbild hat bei Ihnen oft Verzweiflung, Angst, Zorn, Unsicherheit ausgelöst. Sie fühlten sich betrogen, einsam, hilflos, machtlos, von aller Welt verlassen, am Ende mit aller Kraft und Weisheit.

Erst wenn Sie die Symptome der Krankheit verstehen lernen, können Sie den Angehörigen als Kranken akzeptieren und ihm auf dem Weg, aus der Sucht herauszukommen, behilflich sein.

Unsere SHG richtet sich grundsätzlich an betroffene und gefährdete Menschen.

Sollten Sie jedoch als Angehörige/r Fragen haben bzw. sich einmal unverbindlich informieren möchten, so sind Sie nach vorheriger Absprache (telefonisch oder per E-Mail) ebenfalls an unserem Gruppenabend herzlich willkommen.